2BK 2024/25
Vor kurzem besuchte die 2BK eine beeindruckende Ausstellung der Organisation Ärzte ohne Grenzen, die am Karlsplatz stattfand.
Diese neutrale, unparteiische und unabhängige Hilfsorganisation ist in über 70 Ländern tätig und setzt sich für humanitäre Hilfe ein. Zu Beginn der Ausstellung gab es ein informatives Plakat mit allgemeinen Informationen über die Organisation. Eine Mitarbeiterin von Ärzte ohne Grenzen begleitete uns und führte uns durch verschiedene Zelte, wobei sie uns viele wichtige Informationen und bewegende Geschichten erzählte.
In einem der Zelte erfuhren wir viel über Ebola und die Maßnahmen, die ergriffen werden, um die Krankheit in Afrika zu bekämpfen. Die Ärzte, die sich um Ebola-Patienten kümmern, müssen vollständig geschützt sein, sodass kein Zentimeter Haut sichtbar bleibt, da Ebola eine äußerst ansteckende Krankheit ist.
Ein weiteres Zelt widmete sich den Lebensbedingungen von Frauen im Südsudan. Hier erfuhren wir, wie schwierig es für sie ist, Kinder zur Welt zu bringen, und welche enormen Herausforderungen sie täglich meistern müssen.
Im nächsten Zelt lag der Fokus auf Ernährung. Wir konnten sehen, wie viele Menschen, insbesondere Kinder, unterernährt sind. Die Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen liefern nahrhafte Lebensmittel, wie kalorienreiche Erdnussbutter, um den Kindern zu helfen, schnell an Gewicht zuzunehmen und gesund zu werden. Wir hatten sogar die Möglichkeit, die Erdnussbutter selbst zu probieren.
Das letzte Zelt behandelte das Thema Einwanderung. Hier wurde erklärt, dass niemand aus seinem Heimatland flieht, nur weil es dort langweilig ist. Die Gründe für die Auswanderung sind oft tiefgreifend und gefährlich. Dazu zählen Kriege und politische Instabilität, die das Leben der Menschen bedrohen. Auch extreme Armut, der Mangel an Bildung und wirtschaftliche Chancen zwingen viele dazu, ihr Land zu verlassen. Diese Faktoren verdeutlichten uns, wie wichtig es ist, die Menschen zu unterstützen und ihnen ein sicheres Leben zu ermöglichen.
Insgesamt war die Ausstellung eine eindrucksvolle Erfahrung, die unser Verständnis für die Herausforderungen, mit denen viele Menschen vor allem in Afrika konfrontiert sind, erheblich vertiefte. Es hat uns auch motiviert, uns aktiv zu engagieren und einen Unterschied zu machen.
Autor:innen: Fatima, Esra, Nisa, Matea, Alizey, Badr, Atilla